28. September 2017

ARCHIBUS auf EXPO REAL 2017

Der digitale Transformationsprozesses beim Betrieb von Immobilien und technische Anlagen ist ein Schwerpunkt in der aktuellen Branchendiskussion. Es ist insbesondere der Einsatz und die Kombination von Building Information Modeling (BIM), Standardisierungen, Internet of Things (IoT) und Big Data mit CAFM-Software, die den davon erhofften wirtschaftlichen Nutzen prägen. Eines der größten Potenziale für die Optimierung von Kosten und personellen Ressourcen liegt dabei in einer vorbeugenden Instandhaltung, der Predictive Maintenance. Dass es sich hierbei keineswegs um Zukunftsmusik handelt, wird die ARCHIBUS Solution Centers Germany GmbH auf der diesjährigen EXPO REAL in München aufzeigen: Die Entwicklung der Instandhaltung vom Kosten- zum Wertetreiber ist bereits machbar und Realität.

Wer sich mit Inspektion, Wartung und Instandsetzung – sprich der Instandhaltung technischer Anlagen im Gebäudebetrieb – befasst, ist ein getriebener Mensch. Denn seine Herausforderungen liegen nicht nur in der Komplexität der Prozesse und seiner vielfachen Verantwortung. Vielmehr wird sein Arbeitsgebiet in der Unternehmensführung oftmals auch „nur“ als einer der Kostentreiber wahrgenommen. Das könnte sich nun ändern. Denn mit dem angebrochenen digitalen Transformationsprozess eröffnen sich Methoden und Technologien, mit der die Entwicklung der Instandhaltung vom Kosten- zum Wertetreiber nicht nur möglich, sondern längst machbar ist.

„In der Instandhaltung geht es bekanntlich vor allem um eine Erhöhung und Optimierung der Lebensdauerausnutzung, der Minimierung von Störungen und die Vermeidung von Stillstand bzw. um Maximierung der Verfügbarkeit“, so Christian Kaiser, Director Project Management bei der ARCHIBUS. „Und exakt dort lassen sich schon heute erhebliche Kosteneinsparungen realisieren und das sichere und effiziente Einhalten der vielfältigen nationalen und international Pflichten als Betreiber besser managen.“ Möglich geworden ist das durch den Einsatz und die gezielte Kombination von Building Information Modeling (BIM), Standardisierung der relevanten Daten, Internet of Things (IoT), Big Data und moderner CAFM-Software.

So führen die Verwendung von BIM-Modellen dazu, dass die für die Instandhaltung verantwortlichen und ihre Beteiligten auf die relevanten Daten aktuell, einheitlich nach Standards organisiert und zum besseren Verständnis auch visualisiert zugreifen können – in der Cloud und mobil. Mit der Verwendung von Sensoren, Fernwartungs- und Diagnosesystemen sowie einer damit einhergehenden Vernetzung der Anlagen werden Live-Überwachung – etwa von Temperatur, Druck, Vibration, Verbrauchszähler etc. – aber eben auch die Messung von Datenströmen und Verbräuchen möglich.

Lernende Algorithmen treffen immer präzisere Vorhersagen. Sie führen zu einem frühzeitigen Erkennen von Unregelmäßigkeiten und lassen eine gezieltere Planung von Maßnahmen zu. Die Bestellung von Ersatzteilen erfolgt dann punktgenauer, und so auch der Einsatz der Techniker. Der Austausch von noch intakten Bauteilen kann vermieden werden. Und bei entsprechender Datenquantität und -Qualität können „normale“ Schwankungen im Betrieb sowie auftretende Problemen besser eingeschätzt werden. Die Integration der verschiedenen Technologien in einem CAFM-System führt zu einer zentralen Steuerung der Prozesse und einer einheitlichen Dokumentation.