„BIM 2025“: Es braucht Datensouveränität!

Mehrwerte werden nicht realisiert, wo die Aufwende entstehen. Datensouveränität muss gesteigert werden. BIM wird sich dennoch weiter verbreiten.

Die Vorteile von BIM waren erst ein Versprechen, ein vielfältiges, aber nur theoretisches Nutzenversprechen. Das blieb es auch lange noch nach Veröffentlichung des Stufenplans vor zehn Jahren. Obwohl die damit einhergehenden Vorteile heute bereits in zahllosen Projekten mehr oder weniger gut nachgewiesen sind, stehen einer größeren Verbreitung immer noch Hindernisse im Weg. Das zeigt auch die jüngst erschiene und erstmals im BIM-MAGAZIN veröffentlichte Umfrage „Stimmungsbild BIM 2025“.

Mehrwerte werden nicht realisiert, wo die Aufwende entstehen

Das wohl größte Hindernis für den Einsatz von BIM besteht laut Umfrage darin, dass die Mehrwerte von BIM nicht immer auch dort realisiert werden, wo die zusätzlichen Aufwende entstehen. Das Problem: Die Erstellung und Weitergabe von Planungs- oder Ausführungsdaten oder die Arbeit in den Modellen gleichfalls nicht. So bereitet der Einsatz von BIM zwar anderen große Vorteile, nicht aber der eigenen Position im Projekt. Da kommt es zu unbezahlten Mehraufwänden mit höherer Abstimmungs- und Personalaufwand, hohen Implementierungskosten und Investitionen in Software sowie in Schulungen und Infrastruktur. Wie aber wäre dieser Konflikt zu lösen?

Datensouveränität muss gesteigert werden

Die andere bedeutende Schwachstelle für ein durchgängiges digitales Datenmanagement sieht die Studie gleich zu Beginn der Datenkette-Kette: Auftraggeber und Bauherren verfügten oftmals über keine hinreichende BIM-Bereitschaft – es fehle dort schlichtweg das Wissen oder das Interesse. So entstünde erst gar keine Bereitschaft zur Kostenübernahme. Tatsächlich ist hierzulande keine Studie bekannt, die Aufschluss über kaufmännische Kennzahlen gibt, die den vielfältig genannten BIM-Vorteilen zuzuordnen wären. Das ist erklärbar, gleichwohl aber mehr als erstaunlich.

BIM wird sich weiter verbreiten

Trotz aller Hindernisse sind 94 Prozent der Umfrage-Teilnehmer davon überzeugt, dass die Verbreitung von BIM weiter zunehmen wird. Wir teilen diesen Eindruck – unsere Projekte und Beobachtungen in den internationalen Märkten sprechen dafür.

Auch deswegen legen wir in unseren Kundenprojekten großen Wert auf die Stärkung der Datenkompetenz, sie führt zu Datenverfügbarkeit und Datenaktualität. Und wir unterstützen die Herbeiführung von Datensouveränität durch eine smartes Vertragsmanagement. Gerne tauschen wir uns mit Ihnen dazu aus.

Das ganze Stimmungsbild BIM 2025 finden Sie >> hier zum kostenfreien Download … // weitere Infos zu >> Digitalisierung mit ARCHIBUS …

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